atb #16 | K2ao

K2ao, die Liebe, die Arbeit und der Raum in Berlin
K2ao, Klasse2aufbauorganisation München

Samstag, 5. Juli 2008, 18-24 Uhr
Aufführungen um 18:30 h und um 22:30 h

Ausstellung: 7. Juli – 23. August 2008
Öffnungszeiten: nach telefonischer Vereinbarung +49 (0)179 947 30 40
geschlossen: 16.-31. Juli

K2ao, die liebe, die arbeit und ein raum in berlin
K2ao, Klasse2aufbauorganisation

K: was sollte das ganze jetzt eigentlich?
zum einen gab es da ja szenen wie unsere, die mit den nutten oder die vermieterszene, die man als darstellung des faschistoiden verhaltens im alltag, als kritik am kapitalismus im allgemeinen oder vielleicht sogar am kunstmarkt im speziellen sehen kann.

2: zum anderen war da ja auch die szene mit der tänzerin, dieses antreibende, exzessive, rational nicht zu erfassende.

A: und dann gabs ja da auch noch den text von Otto Gross, also eine szene die uns vielleicht eine möglichkeit aufzeigen will, wie man diesen kreislauf durchbrechen könnte, wie es weitergehen könnte.

O: vielleicht wollen die autoren, also K2ao ja, dass wir uns aus der starren panzerung lösen, wie sie uns in der ersten szene auf den leib geschrieben wurde.

K: aber wer ist K2ao eigentlich?

2: eigentlich sind sie ja den dargestellten verhältnissen genauso ausgeliefert wie wir.

A: um aus unserem rollenverhalten auszubrechen müssen wir uns mit einer realität von außen konfrontieren. ich könnte ja da drüben wohnen, da würd ich dich einfach mal mitnehmen.

O: ja, das wär gut. schauen wir mal, was im drehbuch steht.

K: ja, da können wir auch gleich mal schauen, was wir über K2ao sagen sollen…

Liebe Freunde und Bekannte, Familien,
wir würden uns sehr freuen, Euch am Samstag den 5. Juli bei after the butcher begrüßen und mit Kunst unterhalten zu dürfen.
,Boheme‘ wird zur Zeit in Berlin gerne in die Laptops getippt, um so einen neuen Begriff von Arbeit, verbunden mit dem passenden Lifestyle zu rechtfertigen. In München gab es zur vorletzten Jahrhundertwende auch eine Boheme und weil die sich weitaus interessanter gestaltet hat und weil wir von dort kommen, beschäftigen wir uns seit einiger Zeit damit. So fließt diese Recherche in unsere Köpfe, in denen auch andere Dinge schwimmen und wenn sich das verbindet und dann rauskommt, nennen wir das unsere Arbeit.
Nicht nur Kosmikerkreis, Fassbinder, Mary Wigman und das Kapital reichen uns und Euch die Hände; es geht auch um Malerei und was man da heute noch so machen kann. Ein Jahr nach Giti Nourbakhsch sind wir wieder in Berlin, diesmal mit wie immer guten Sachen… der Motor der Inszenierung brummt… Lichtenberg leuchtet! Fahrt zur Hölle!

cu

K2ao