#95 Jeremiah Day – Gegen den Krieg, der noch kommt 

Anti-Irak-Kriegs-Demo, 15. Februar 2003 in Rom

atb#95 Jeremiah Day

Gegen den Krieg, der noch kommt 

Performance, 15. Februar 2023, 19 Uhr

After The Butcher, Ausstellungsraum für zeitgenössische Kunst und soziale Fragen, freut sich, Sie und Ihre Freunde zu einer Performance des amerikanischen Künstlers Jeremiah Day einzuladen, die den 20. Jahrestag der größten Proteste in der Geschichte der Menschheit am 15. Februar 2003 markiert.   

Sowohl die größte Versammlung von Menschen in politischer Aktion an einem Ort, Rom, als auch die größte Koordination von Menschen auf der ganzen Welt, die sich gegen die US-Pläne zur Invasion des Irak versammelten. 15 Millionen Menschen in den Straßen von 800 Städten auf allen Kontinenten nahmen daran teil. 

Das Weltsozialforum und Tausende von Anti-Kriegs-Initiativen ebneten den Weg für diese Aktion, deren Bedeutung sich nicht auf ihre Nützlichkeit beschränken lässt.  

Der demokratische Protest gegen die US-Regierung und ihre Kriegskoalition hat den Krieg, der unter Verletzung des Völkerrechts geführt wurde, nicht verhindert. Dieser Krieg ist ein Meilenstein in der jüngeren politischen Geschichte. Er hat weder dem Irak Demokratie noch der Golfregion Frieden gebracht, sondern im Gegenteil den radikalen Islamismus angeheizt, die sozialen Widersprüche in der Region verschärft und neue Flüchtlingsbewegungen ausgelöst. Die scheinbare Akzeptanz dieser Aggression hat auch große Auswirkungen auf andere Völkerrechtsverletzungen, die in den Folgejahren folgten, wie in der Ukraine – und die potenziell kommenden.

Nach der Performance ist die Ausstellung Aggregatzustände bis 22 Uhr geöffnet!

atb #93 – DAS ENDE DES ATOMSTROM-ZEITALTERS?

Vebjørg Hagene Thoe und Stephan Mörsch

Künstlerische Überlegungen zu den komplexen Realitäten der nuklearen Präsenz, SHARING AS CARING No7*, kuratiert von Miya Yoshida

Ausstellung: 19.11.2022 –15.1.2023

Performance Lecture: 10.12.2022 und 15.1.2023, jeweils ab 16 Uhr Stephan Mörsch und Miya Yoshida

Geöffnet nach Voranmeldung:
0178 3298 106 oder mailto@after-the-butcher.de

*Sharing as Caring ist ein Projekt, das die aktuellen Bedingungen der nuklearen Präsenz in planetarischer Perspektive reflektiert. Das Projekt begann 2012 mit einer Reihe von kleinformatigen Ausstellungen. Es erforscht die politischen, wirtschaftlichen, psychologischen und persönlichen Verlangen, die mit der nuklearen Präsenz verbunden sind. https://miyayoshida.com/wp-content/uploads/2017/08/HDKV_SAC-Zeitung_Screen.pdf

Ausstellungsansicht
Ausstellungsansicht: Vebjørg Hagene Thoe (li und re), Stephan Moersch (Arbeit auf der Wand)
Ausstellungsansicht: Vebjørg Hagene Thoe (Bildteppich), Stephan Moersch (li. und re. kl. Arbeiten)
Ausstellungsansicht: Stephan Moersch
Ausstellungsansicht: Stephan Moersch
Ausstellungsansicht: Vebjørg Hagene Thoe
Ausstellungsansicht: Stephan Moersch

atb#90 – String Figures

atb#90 – String Figures

Jamila Barakat, Mengna Tan, Eva Ďurovec und Nikita Kadan

Ausstellungseröffnung: Freitag, 1. April ab 19 Uhr

Ausstellung 2. April – 15. Mai 2022

Finissage: Sonntag, 15. Mai – 15-18 Uhr

geöffnet nach vorheriger Anmeldung: mailto@after-the-butcher.de oder +49 178 3298 106 
30. April, 18 Uhr: Book Launch „New Mind Mapping Forms“ von und mit Eva Ďurovec
In den Ausstellungsräumen bitten wir Abstand zu halten und Mund- Nasenschutzmasken zu tragen. 

After the Butcher, Ausstellungsraum für zeitgenössische Kunst und soziale Fragen, freut sich, seine nächste Ausstellung „String Figures“ mit den Künstlerinnen Jamila Barakat, Mengna Tan, Eva Durovec und Nikita Kadan zu präsentieren.

In Donna Haraways Staying With The Trouble ist eine Figur allgegenwärtig: SF. Diese Figuration scheint mehr zu sein als nur eine Abkürzung. Sie scheint ein Subjekt zu sein, das verschiedene Möglichkeiten und Methoden, Gedankenexperimente und gemeinsame Praktiken des Austauschs und der Interaktion eröffnet. Medienübergreifende und multidisziplinäre Praktiken, die manchmal funktionieren, manchmal scheitern, aktiv sind und manchmal stillstehen.
Wie Fadenfiguren schlagen sie den Teilnehmer:innen Muster vor, die sie auf einer verletzlichen und verwundeten Erde irgendwie beleben können, und setzen sie um. Haraway beschreibt die Figur mit den Buchstaben SF.
SF kann vieles sein: Science Fiction, spekulative Fabulation, String-Figuren, spekulativer Feminismus, Science-Fact, so far…

„Ich denke an SF und Fadenfiguren in einem dreifachen Sinne von Figuration. Erstens versuche ich, die Fasern in verklumpten und dichten Ereignissen und Praktiken herauszuziehen und den Fäden zu folgen, wohin sie führen, um sie aufzuspüren und ihre Verwicklungen und Muster zu finden, die entscheidend dafür sind, dass man an realen und besonderen Orten und Zeiten an den Knackpunkten bleibt.“

Durch das Spielen mit Fadenfiguren entstehen neue Muster oder Bilder, die neue Verstrickungen und Zusammenhänge offenbaren.In der Ausstellung „String figures“ sind die Künstler:innen der SF auf der Spur, indem sie Themen und Kontexte des spekulativen Feminismus, der spekulativen Fabulierung, der Science Fiction und so weiter (and so far) bearbeiten, scheitern und erforschen…
Ein Dialog untereinander beginnt, Verbindungen zueinander entstehen.
Während wir die Ausstellung vorbereiten, hat das russische Regime unter Putin seinen Krieg gegen die Ukraine begonnen. Aus diesem Grund haben wir beschlossen, einen weiteren Faden aufzugreifen: Wir haben den ukrainischen Künstler Nikita Kadan eingeladen, an der Ausstellung teilzunehmen. Kadan lebt in Kiew und muss sich in seinem Heimatland vor den russischen Bombardements schützen. Wir freuen uns, zwei seiner beeindruckenden Kohlezeichnungen aus der Serie „Minsk Masks“ zeigen zu können*). Insofern kann SF auch als ein Zeichen gegen den Krieg gelesen werden: stay friends oder seid friedlich statt Strike Forces.

*) Nikita Kadan schreibt: „Diese ‚Masken‘ habe ich in Ornamenten an der Decke der Minska-Station der Kiewer Metro gefunden, als ich sechs Jahre alt war. Sie waren wirklich beängstigend, und ich hatte das Gefühl, dass ich immer wieder neue finden kann. Die ornamentale Komposition „Baum des Lebens“, die auf belarussischen Volksornamenten basiert, wurde von den Künstlern Stepan und Vasyl Khymochka 1982, dem Jahr meiner Geburt, geschaffen. Viel später fand ich heraus, dass Belarus historisch gesehen mit einer Partisanenbewegung in Verbindung gebracht wurde – diese Assoziationen können den getarnten Gesichtern, die sich zwischen den Blumenmotiven verbergen, eine neue Bedeutung verleihen.“ Diese Zeichnungen sind insofern sehr aktuell, dass U-Bahn-Stationen wie die Minska-Station in Kiew bekanntlich im Moment den Menschen als Schutz vor dem Beschuss und der Bombardierung dienen…

http://www.mirmetro.net/kyiv/cruise/02/11_minska

atb #89 | Quirin Bäumler, Isabelle Fein und Selou Sowe

Eröffnung: Freitag, 18. Februar ab 19 Uhr 

Ausstellung: 19. Februar – 27. März 2022

Die Ausstellung kann nach vorheriger Anmeldung besucht werden. Anmeldung bitte bei: mailto@after-the-butcher.de oder +49(0)178 329 81 06. Bitte beachten Sie, dass Sie die Ausstellungsräume nur mit einem medizinischen Mund/Nasenschutz betreten dürfen.

Zur Ausstellung:

Quirin Bäumler, Isabelle Fein und Selou Sowe

18. Februar bis 27. März 2022 bei after the butcher

Alles ist miteinander verbunden. Vor einiger Zeit hätten wir vielleicht, in verrenkter Yogapose ein- und ausatmend, die Augen bei diesem Satz leicht entnervt verdreht. Spätestens in den vergangenen zwei Jahren wurde uns jene Weisheit allerdings bitter vor Augen geführt. Wie beeinflussen sich Mensch, Natur und Technik und welche Konsequenzen ergeben sich daraus für die Makro- und Mikrokosmen der Welt? In dieser Gruppenausstellung betrachten wir jenes Dreieck aus verschiedenen Blickachsen, fahren mit dem Zoom in kleine, flüchtige Beziehungen und nutzen den Weitwinkel um die Macht der Globalisierung zu begreifen. Die Frage, auf welche Weise das einzelne Subjekt diese Verbindungen beeinflusst, materialisiert sich in den drei künstlerischen Positionen als Wechselspiel aus Kontrolle und Zufall. 

Beginnen wir im Mikrokosmos: Isabelle Feins Malereien und Skulpturen untersuchen kurze Momente und Konstellationen, die ihr entweder zufällig von außen, etwa durch gefundene Fotos, zugetragen werden, oder die sie aus ihrem Innern schöpft. Mal symbolistisch, mal surreal humorvoll tauchen ihre Figuren und Tiere aus den dünnen Schichten pastelliger Farbtöne vor uns auf und kommunizieren mit uns. Stilleben mit Pinsel, Zeitung und Farbbechern zeichnen die Arbeit als Künstlerin nach: es ist eine einsame, aber auch meditative Tätigkeit, in der Abschweifungen aus dem Alltag gewollt sind. 

Feins Kompositionen tragen etwas Geborgenes in sich, das wir auch in Quirin Bäumlers Skulpturen entdecken können. Die drei Reliefs aus Hartgips zeigen einsam verträumte Figuren, Tiere, oder auch ein Sternenfirmament. Wie Bildschirmmonitore geben sie einen Ausschnitt, ein Standbild aus dem Leben wieder, das von Bäumler verfremdet und fixiert wurde. Während hier das Material in langer Arbeit gegossen, geformt und abgetragen wurde, entstehen seine Zeichnungen intuitiv, als Psychogramm des Moments. Getragen von Motiven um Tod und Trauer sehen wir die Spuren zweier tragischer Pandemiejahre.

Weg vom Menschen, hin zur Maschine. Selou Sowes Skulpturen schimmern zwischen technischem Fortschritt und industriellem Verfall. Es sind Objekte, die kaum zuzuordnen sind: Haben wir es hier mit etwas Organischem oder Anorganischem zu tun? Ist dieses Ding noch von dieser Welt oder aus dem All gefallen? Mit einem Blick auf globale Zusammenhänge und informatische Errungenschaften, zeigt Sowe in seiner Videoarbeit Ähnlichkeiten von menschengemachten Systemen zu natürlichen Strukturen auf, die mit dem Voranschreiten der weltweiten Vernetzung deutlicher werden. In Found-Footage-Bildern, überlagert mit eigenen 3-D-Animationen, wirft eine künstliche Voice-Over-Stimme die Frage auf, ob der Niedergang der destruktiven Machtgefüge in einer vermeintlich dezentralisierten Welt unsere Rettung bedeuten würde. 

Diese Gruppenausstellung ist der erste Teil einer längerfristigen Kooperation von After the Butcher und dem jungen Künstler:innenkollektiv Interspace Collective

Zu Interspace Collective gehören: Isra Abdou, Jamila Barakat, Frank Jimin Hopp, Heiko-Thandeka Ncube, Selou Sowe, Mengna Tan, Laura Suryani Thedja und Alungoo Xatan.

Text: Nadja Abt


NB: after the butcher unterstützt ausdrücklich den Offenen Brief

Wem gehört die Öffentlichkeit? – zur sog. „Kunsthalle Berlin“ in Tempelhof

den ihr hier unterzeichnen könnt: https://docs.google.com/forms/d/e/1FAIpQLScODqiG38AtCQt3BhOJim7qVGzDNJyYmrXAvbGFktu5W7uCSA/viewform 

ATB#88 Palimpsest – Zwischen den Zeichen Lesen

Ciara Phillips | Jean-Ulrick Désert

Ausstellung: 27. November 2021 – 30. Januar 2022
Eröffnung: Freitag 26. November 2021,19-23 Uhr
Finissage: Sonntag 30. Januar 2022, 15-18 Uhr

Die Ausstellung Palimpsest / Zwischen den Zeichen Lesen entwickelt einen visuellen Dialog zwischen den Werken des in Berlin lebenden haitianisch-amerikanischen Künstlers Jean-Ulrick Désert und der in Glasgow lebenden irisch-kanadischen Künstlerin Ciara Phillips.

Jean-Ulrick Désert greift in seiner für diese Ausstellung entwickelten Arbeit eine politische Aktion von 1978 an der Berliner Mauer auf: der Filmemacher Wieland Speck (1992-2017 Direktor des Panoramas der Berliner Filmfestspiele) und der Künstler Per Lüke lösten durch sie unmittelbar eine Überwachungsaktion namens „Der Harfenspieler“ durch die Staatssicherheit der DDR aus. Désert wählte 12 Blatt der Stasiakte über diesen Fall, digitalisierte sie und brannte sie in Buchleinen ein, um sie in ‚modern gealterte‘ Dokumente zu verwandeln. Aus den Daten dieser Stasi-Überwachung und den Recherchen von Désert entstanden vier astrologische runde Terrakotta-Formen. Sie markieren die Sternkonstellationen und die astrologischen Konfigurationen des 13. August 1978, 16:15 Uhr, den Tag der Aktion. Eine Scheibe markiert die Lebensspanne der Überwachung und eine weitere Scheibe die gemeinsame Dynamik von Per Lüke und Wieland Speck. Zusammen mit den Bildtafeln schaffen sie ein poetisches Palimpsest und eine Spannung zwischen persönlichen und öffentlichen, analogen und digitalen oder physischen und metaphysischen Realitäten.

Ciara Phillips wendet sich in dieser Ausstellung dem Körper und der Kleidung als Ort gesellschaftlicher Auseinandersetzung und Bedeutung zu. Nähen ist für Phillips eine seit langem parallel zu ihren druckgrafischen Arbeiten realisierte künstlerische Praxis. Bedruckte Textilien sind oft Teil ihrer komplexen Rauminstallationen. Phillips erforscht die unzähligen Arten, in denen sich Druckerzeugnisse mit unserem täglichen Leben überschneiden, sei es durch Medien, Werbung, Banknoten oder Kleidung. Überall wirken Druckerzeugnisse als wichtiger Validator und Signifikant. Phillips arbeitete 4 Wochen im Rahmen einer Residency in den Lichtenberg Studios und entwickelte neue Arbeiten für diese Ausstellung, die sich u.a. auf die Jahrhunderte alte Geschichte der Textil- und Bekleidungsherstellung in Lichtenberg selbst bezieht.

Artikel über die Ausstellung in der Jungen Welt

Ciara Phillips arbeitet hauptsächlich mit Druckgrafiken und ihr Ansatz ist sowohl expansiv als auch experimentell. Sie arbeitet oft kollaborativ, indem sie Galerien in Druckereien verwandelt und andere Künstler:innen, Designer:innen und lokale Gruppen einlädt, mit ihr zu arbeiten. Sie hat ausgestellt in: Tate Britain; Museum of Contemporary Art Australia; Benaki Museum, Athen; Hamburger Kunstverein; und Kunsthall Stavanger. Im Jahr 2014 wurde sie für den Turner Prize nominiert, und 2020 erhielt sie den renomierten Queen Sonja Print Award in Oslo.

Jean-Ulrick Désert arbeitet in unterschiedlichen Medien: Plakate, Aktionen, Gemälde, ortsspezifische Skulpturen und Video. Jean-Ulrick Désert vertrat 2019 sein Heimatland Haiti auf der 58. Biennale von Venedig im selben Jahr zeigte er Unfinished Histories Vol.IV, in der Klosterruine Franziskanerkirche, Berlin. In 2013 entstand Amour Colère Folie, Kunstkommission, Martinique Biennale, Martinique; 2015 Belgian Soliloquy, Platform 102, Brussels; Jean-Ulrick Désert, Espace d’art Contemporain 14°N 61°W, Martinique; 2018 Jean-Ulrick Désert, S12 Studio, Select World Project Galerie, New York. 2009 war er Teilnehmer der 10. Biennale von Havana, Kuba. 2002 gründete Désert sein Berliner Studio. Jeanulrickdesert.com
Jean-Ulrick Désert ist der erste Empfänger des Wi Di Mimba Wi :: AKB & SAVVY Contemporary Preises: www.e-flux.com

ATB#87 The Few, The Many

Bernadette Van-Huy | Herman Asselberghs

The Few, The Many

Ausstellung: 16. Oktober – 14. November 2021

Eröffnung: Freitag 15. Oktober 2021, ab 19 Uhr
Finissage: Sonntag 14. November 2021, 15 – 19 Uhr

after the butcher freut sich, in der kommenden Ausstellung The Few, The Many zwei zeitgenössische künstlerische Positionen aus New York und Brüssel zu zeigen. Die in New York lebende Künstlerin Bernadette Van-Huy präsentiert in der Ausstellung bei after the butcher eine neue zwölfteilige fotografisch zeichnerische Serie mit dem Titel Turn the Mirror Upside Down. In den Selbstportraits, die von einem Wandtext in Form einer spiegelschriftlichen Handlungsanweisung begleitet werden, geht es um einen Geächteten, ein Buch, den Weltraum, eine Asiatin und eine selbstgemachte Dauerwelle.

Auf Einladung von after the butcher produzierte der belgische Videokünstler Herman Asselberghs einen aktuellen Remix seines 2010 realisierten Films After Empire mit dem Titel Now (After Empire Remix) (Video, Farbe, 16:9, Englisch, BE, 2021, 18 Min.). Er kombinierte dafür einen Teil der ursprünglichen Bilder mit einem neuen Soundtrack von Simon Halsberghe und Wiet Lengeler. In After Empire schlug Herman Asselberghs als Alternative des im kollektiven Gedächtnis als Quintessenz der jüngeren Geschichte haften gebliebene ikonischen Bild  vom Einsturz zweier Türme in Manhattan, die weltweite Antikriegsdemonstration vom 15. Februar 2003 vor.

Zur Ausstellung erscheint die Zeitung butchers blätter #3 neben der gewohneten Onlineformat nun auch als Printausgabe mit Beiträgen von Dieter Lesage, Andreas Siekmann und Ina Wudtke.


Bernadette Van-Huy ist ein Gründungsmitglied der Bernadette Corporation. Seit einigen Jahren arbeitet sie künstlerisch auch unter ihrem eigenen Namen und stellt international aus. Sie lebt und arbeitet nördlich von New York, USA.

Der Filmemacher Herman Asselberghs (1962) erforscht Grenzbereiche zwischen Text, Ton und Bild, Welt und Medien, Poetik und Politik. In den letzten zwei Jahrzehnten wurden seine Film- und Installationsarbeiten international gezeigt. Er unterrichtet in der Filmabteilung der LUCA School of Arts – Sint-Lukas Brüssel und ist Gründungsmitglied der Brüsseler Produzent:innenplattform Auguste Orts (augusteorts.be). Er lebt und arbeitet in Brüssel, Belgien.



Mit freundlicher Unterstützung der:

Ausstellungsraum für zeitgenössische Kunst und soziale Fragen